Büffet Eröffnung Ernstfarm
Ernstfarm Vernissage

In dieser Ausstellung möchten wir besonders auf den Tierschutz aufmerksam machen.
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Einen besonderen Stil zu haben oder eine bestimmte Kunstrichtung zu verfolgen ist für sie nicht wichtig. Der kreativen Truppe rund um Vorsitzende Monica Güdokeit geht es um etwas anderes: „Wir möchten auf all das aufmerksam machen, was nicht stimmt, was unsbedrückt“, so die Malerin, „dabei handelt es sich um Tier- und Naturschutz und um ein menschliches Miteinander sämtlicher Generationen“.

Im vergangenen Jahr wurde zu diesem Zweck der Verein „Treffpunkt Bunte Palette“gegründet, seit Juni diesen Jahres existiert er als „e.V.“. DieMitglieder sind bunt gemischt und stammen aus allen Altersgruppen, was Güdokeit besonders wichtig ist. Rund alle sechs Monate möchte derVerein zu einer Aktion einladen, deren Erlös jeweils zur Hälfte einer Organisation gespendet werden soll. Den Auftakt bildet eine Ausstellung auf der Ernstfarm zugunsten des Tierschutzes, die am Donnerstagabend eröffnet wurde und noch bis 25.Juli zusehen sein wird. 20 Hobby- und Profikünstler haben sich mit 100 Werken daranbeteiligt, jeweils ein Bild musste der Schöpfer spenden. Dass ihr Anliegen kein leeres Gerede ist, zeigt sich in den liebevoll gestalteten Exponaten, diegrößtenteils Tiere darstellen, auch wenn es für die Ausstellung kein Motto gab. Mit Aquarell, Bleistift, Pastellfarbe oder Acryl,von realistisch über naiv bis modern, präsentiert sich der Streifzug durch Natur und Umwelt. Monica Güdokeit hat fröhlich naiv ein kugelrundes Schwein gemalt, auf und neben dessem Bauch sich allerlei lustiges Getier tummelt. „Die Sau gab es wirklich in der Nähe meines Ateliers in Scherneck“, erzählt sie lachend. Unter ihrem Gemälde ist ein Ausschnitt vom Leben auf dem Bauernhof dargestellt. Neben den Holzarbeiten, ausgesägten Bären und Vögeln,von Gabi Bowitz befinden sich pickende und vor allem frei laufende Hühner.„Wir sind gegen die Käfighaltung“, betonen die beiden Künstlerinnen, „und das möchten wir zeigen.“ Pferdebesitzerin Julia Lehmenkühler zeichnet ihre Lieblinge detailtreu und realistisch nach Fotos, sie wohnt in Höchstadt und wurde von Monica Güdokeit auf einem Pferdeflohmarkt, aufdem sie ausstellte,„entdeckt“ und angesprochen. Auch lebensgroße Skulpturen wie die des ortsansässigen Bildhauers und Kulturförderpreisträgers Helmut Maurer sind zu sehen. In Lindenholz zeigt er dieVergänglichkeit des Menschen, aber auch eine aktive, dreiköpfige Familie.

Einkleiner Wermutstropfen trübt momentan die Freude über die Gründung des Vereins und diezahlreichen Besucher der Vernissage, die musikalisch von der Stef White Band und poetisch von Lothar Strasas umrahmt wurde: „Wir suchen einen Raum,gerne auch eine alte Scheune, in Coburg oder Umgebung, in dem wir ein Zentrum der kulturellen Begegnung etablieren können“, so Güdokeit. „Einen,indem der Enkel mit der Oma in Büchernschmökert oder malt und sich Menschen sämtlicher Altersklassen einfach mal entspannen und treffen können.“Dies gestalte sich als schwierig. Werhelfen könne, darf sich gerne an die Künstlerin unter der Telefonnummer

 

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